In guter Gesellschaft

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Andreas Lipsch: Warum wir alle nur Gäste sind

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Andreas Lipsch ist Vorsitzender des Vereins Pro Asyl. In den 80er Jahren bewog ihn die Friedensbewegung zu seinem Theologiestudium, später zu seinem gesellschaftlichen Engagement. In unserem Gespräch erzählt er uns, warum ihm weder die Bücherstube noch der politische Aktivismus allein genügen und wo wissenschaftliche Erkenntnisse in den schnelllebigen Diskurs um Flüchtlings- und Migrationspolitik einfließen können. Er beschreibt, wie er mit Anfeindungen umgeht, nach denen er Anführer einer “Asylindustrie” ist. Angst, so Lipsch, ist nur lähmend. Sorge bereitet ihm allerdings die Menschenrechtslage in Europa. Lohnenswert findet er es, eine biblische Perspektive einzunehmen, nachdem wir alle nicht mehr und nicht weniger als ein Gastrecht auf Erden haben. Sein Wunsch? “Dass wir zufällig an verschiedenen Orten gleichberechtigt geboren werden und das auch erfahren dürfen”.

Andreas Lipsch: https://www.schader-stiftung.de/personen/artikel/andreas-lipsch


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Über diesen Podcast

In diesem Podcast geht es um Menschen und Ideen, um Gesellschaftswissenschaften und Praxis.

Dennis Weis und Stella Lorenz sprechen mit spannenden Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis. Wissen möchten sie von ihren Gästen, woher sie kommen, was sie dazu gebracht hat, sich mit gesellschaftlichen Belangen zu befassen und was sie dabei aktuell am meisten beschäftigt.

Dr. Tobias Robischon fragt danach, was man mit gesellschaftswissenschaftlichen Konzepten machen kann. Theorien helfen uns, die Welt zu verstehen – aber kann man sie auch praktisch anwenden und als Leitlinie für erfolgreiches Handeln nutzen? Er lässt sich Theorien erklären und holt sich eine Einschätzung zu ihrem praktischen Ertrag. Praktisch nutzbar – oder praktisch irrelevant?

von und mit Schader-Stiftung

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